5 Tipps zum Üben
Dazu zählt der bekannteste Weg – üben, üben, üben. Das klingt einfach, ist aber auch mühsam. Das Üben ist an sich eine Wissenschaft. Kennt man ein paar Grundregeln, klappt es ziemlich gut mit dem Üben. Es ist sehr wichtig für den Musizierenden, von Anfang an bei diesen Prinzipien zu bleiben.
Zur Gewohnheit machen
Planen Sie die Übungszeiten ein, z. B. vor dem Abendessen, und halten Sie diese ein. So können Sie strukturiert und effektiv am Instrument arbeiten.
Regelmäßigkeit
Dieses Prinzip hört man wahrscheinlich am häufigsten vom eigenen Musiklehrer. Viele Schüler neigen dazu, an einem oder zwei Tagen viel zu üben und den Rest der Woche gar nicht mehr. Oder sie üben eine Woche fleißig, die nächste Woche aber nicht mehr. Von Regelmäßigkeit spricht man, wenn man immer einen bestimmten Zeitabstand einhält. Idealerweise übt man jeden Tag. Wenn das nicht möglich ist, sollte man etwa 3-4 Mal in der Woche üben, z. B. alle 2-3 Tage, und dies am besten einplanen. Sollte etwas dazwischenkommen, kann man noch flexibel sein.
Das Wochenende nicht vergessen
Ja, auch der Samstag und Sonntag sind Arbeitstage am Musikinstrument. Je nach Tagesstruktur sollten Sie etwas Zeit für die Musik einplanen. Manche können sich morgens besser konzentrieren, also ist zum Beispiel nach dem Frühstück die beste Zeit. Andere wiederum fühlen sich am späten Nachmittag, nach einem Kaffee oder so, wohler.
Eltern
Besonders bei Kindern müssen oft die Eltern daran erinnern, dass es Zeit ist zu üben. Erst mit der Zeit, wenn sie älter werden, ist die Disziplin so antrainiert, dass sie an ihre Aufgaben denken.
Pause(n)
Das Üben ist nur effektiv, wenn wir uns konzentrieren. Dabei spielt die Pause zwischendurch eine große Rolle. Wenn man (besonders als Anfänger) für 10–15 Minuten übt, sollte man nach ca. 8 Minuten für ein oder zwei Minuten pausieren. Wenn man für 2 Stunden übt, ist es ratsam, nach ca. 45 Minuten eine 10–15-minütige Pause zu machen. Während der Pause kann man einige Lockerungsübungen machen, z. B. die Hände 3–5 Mal schütteln, einige Schritte hin und her gehen, etwas trinken oder einfach nichts tun.